Gleich zwei Teams (weiblich und männlich) hatten sich für die Bundesmeisterschaft „Schul Olympics Leichtathletik“ vom 15. – 17.06.2015 in St. Pölten qualifiziert und gaben nun dort ihr Bestes, was leider aber nur für Platz 6 (weiblich) und Platz 8 (männlich) unter den jeweils 9 besten Mannschaften Österreichs gut genug war und daher einige enttäuschte Gesichter hinterließ.
Die Leistungen der ersten beiden Mädchenteams waren für eine Schulmeisterschaft außergewöhnlich gut. In unserem Team steigerte sich Nina Gumpenberger über 100m auf 14,02, über die 800m zeigte Stefanie Wieser einen mutigen Sololauf zu sehr ansprechenden 2:40,87. Jennifer Schmid steigerte ihre Weitsprungbestleistung auf 4,92m und wurde wie Sarah Bach in der Kugel (10,07m) Neunte. Ditha Haider konnte im Hochsprung mit den Besten mithalten. Mannschaftlich gesehen zeigten alle Athletinnen Leistungen im Bereich ihrer Möglichkeiten, was gepaart mit einer guten 4x100m Staffelleistung verglichen mit den Landesmeisterschaften zu einer leichten Verbesserung der Gesamtpunkte führte.
Bei den Burschen war das Niveau der ersten Mannschaften vielleicht nicht ganz so hoch wie bei den Mädchen, dafür war die Dichte dahinter umso größer. Als 8. fehlten unseren Athleten lediglich 90 Punkte auf Platz 4, trotz zweier Disziplinensiege durch Lorenz Ursprunger im Weitsprung (6,30m) und Jonathan Hofer nach einer taktischen Meisterleistung und einem 800m-Lauf wie aus einem Guss (2:09,42). Das Team kam insgesamt ziemlich genau auf dieselbe Punkteleistung wie bei den Landesmeisterschaften, wodurch auf eine solide Leistung der gesamten Mannschaft geschlossen werden darf. Auf Bundesebene weht dann aber doch ein etwas anderer Wind, weniger ein Rückenwind, wie bei den Sprintbewerben im Stadion, sondern eher ein kalter Wind, wie jener bei der Siegerehrung auf der Schallaburg, der jene leider etwas ungemütlich werden ließ.
Mag. Klaus Vogl
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