Eine magische Nacht

Am zweiten Juni 2022 versammelten sich die Zauberstudenten der 3b des Bg/Brg Amstettens in der Schule, um ihr Wissen rund um Zaubertränke, magische Wesen und Zauberkunst weiter zu vertiefen.

Nach der Einteilung in die Hogwartshäuser und dem Abendessen in der großen Halle ging es auch schon los mit dem magischen Unterricht. In Zaubertränke wurden schäumende Flüssigkeiten zum Überlaufen gebracht und in Wahrsagen wurde die Wahrscheinlichkeit der „Beziehungen“ getestet.

Da der Stundenplan in „Hogwarts“ ziemlich streng ist, ging es dann auch sofort weiter mit Verteidigung gegen die dunklen Künste und Zauberkunst, wo die SchülerInnen Rätsel zum Thema Harry Potter lösten. Die sportlichen Leistungen der Jungen und Mädchen kamen beim Quidditch, dem Nationalsport der Zauberer-Welt besonders hervor.

Zum Ausruhen nach diesen hitzigen Spielen gingen die erschöpften ZauberInnen in ihren Schlafsaal, wo sie den Abend mit dem Film „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ ausklingen ließen. Die Hogwarts-Vertrauenslehrerinnen Professor Bichler und Professor Freudenschuß erzählten ihnen eine Gruselgeschichte über eine Gruppe von Schülern, die vor 70 Jahren eine Lesenacht in der Schule hatten, in den Keller gingen und daraufhin nie wieder gesehen wurden. Und es hieß jedes Jahr um Mitternacht an diesem Tag spuken die Seelen der verschwundenen Schüler im nächtlichen Schulgebäude. Sie mussten lachen, da keiner wirklich daran glauben wollte. Doch dann pochte es an der Tür des Schlafsaals. Ein Gryffindor Mädchen öffnete, doch keiner war zu sehen und alle waren anwesend. Mehrere Schrecksekunden später klopfte es erneut und sogleich wurde geöffnet und eine Lehrerin stand davor, behauptete sie wollte uns nur eine gute Nacht wünschen. Sie kam herein und es klopfte an die Hintertür. Wir stürzten zur Tür und sahen nur noch eine dunkle Gestalt mit einem Rucksack weglaufen. Unerschrocken nahmen die Schüler die Beine in die Hand und eilten im dunklen Schatten der nächtlichen Schule der Gestalt nach, die sie dann aber knapp abhängte. Die Taschenlampen wurden eingeschaltet, während eine zweite Gestalt um die Ecke hüpfte und sie erschreckte. Manche hatten Angst, manche waren unerschrocken. Das einzige, spärliche Licht, das in der Schule aufleuchtete, waren die Taschenlampen. Kein Geräusch. Ruhig. Vollkommene Totenstille.

Lange irrten die jungen ZaubererInnen durch das Gymnasium, doch dann hatten sie anschließend alle LehrerInnen und SchülerInnen der siebten Klasse „aufgesammelt“, die ihnen wohl einen großen Schrecken eingejagt hatten.

Es war auf jeden Fall für alle Beteiligten eine tolle und herausragende Lesenacht und alle hatten sehr viel Spaß.

Alexandra Graf, 3b