Young Scientist Energy Award geht an Alexandra Froschauer

Bei den alljährlich vergebenen „Young Scientist Energy Awards“ des Studiengangs Energiewirtschaft der FH Kufstein für ausgezeichnete vorwissenschaftliche Arbeiten wurde Alexandra Froschauer aus der Klasse 8c ausgezeichnet. Durch die Arbeit mit dem Titel: „Die Kernfusion als Energiequelle – die Lösung für die Energieprobleme der Menschheit?“ konnte sie im Bereich Technik den ersten Preis gewinnen. Zur Preisverleihung kam der Studiengangsleiter Asc. Prof. (FH) Dipl.-Ing. Christian Huber an das Ostarrichigymnasium, um eigenhändig den Preis zu überbringen. In Anwesenheit von dem Betreuer der exzellenten Arbeit, Dr. Thomas Schnabel, Direktor Mag. Josef Spreitz, Klassenvorstand Mag. Elke Wininger und Pressevertretern wurde die Maturantin geehrt. Das Gymnasium wurde von Prof. Huber auch als Partnerschule des Young Scientist Energy Award ausgezeichnet. Der Preis wurde heuer in den Kategorien Technik, Ökonomie und Ökologie vergeben und ist mit je 250,- dotiert.

Die Arbeit zum Bereich Kernfusion befasst sich mit den Grundlagen und den technischen Möglichkeiten in einem relativ wenig beachteten Zukunftsfeld der Energiegewinnung. Steht die umstrittene Energiegewinnung durch Kernspaltung bis heute im Zentrum der Kritik, so ist die Verwendung radioaktiven Materials bei der Kernfusion viel weniger problematisch, da mit deutlich geringer Menge und weniger aktiven Substanzen gearbeitet wird. Großer Hemmschuh dieser CO2-freundlichen Methode ist bis dato die technische Entwicklung, die noch vor erheblichen Schwierigkeiten steht. Alexandras Interesse für Kernfusion erwuchs aus dem Themengebiet im Physik- und Astronomieunterricht, welches seit dem Sommer letzten Jahres im Zentrum ihrer wissenschaftlichen Arbeit stand.

Prof. Huber betonte bei dem kleinen Festakt besonders die vielen Einsendungen von jungen Frauen, die gerade im Bereich der Wissenschaft, Technik und Physik mit einer großen Zukunft rechnen können.