Memorial Mauthausen – Die Erinnerung wachhalten

Am 22. Februar 2018 fanden sich die 4. Klassen in Begleitung ihrer GeschichtsprofessorInnen im Memorial Mauthausen ein, um sich dort in eisiger Umgebung ein dunkles Kapitel der österreichischen Geschichte zu vergegenwärtigen.

Der Ort ist Gedenkstätte und Mahnmal zugleich.

Engagierte Guides riefen die etwa 190.000 Menschen aus über 40 Nationen in Erinnerung, die in den Konzentrationslagern Mauthausen und Gusen oder in einem der unzähligen Außenlager unter unmenschlichen Bedingungen ihr Dasein fristeten. Mindestens 90.000 Personen fielen der ausgeklügelten Todesmaschinerie der SS zum Opfer, am Tatort, den die SchülerInnen mit eigenen Augen schauten. Mauthausen als Gedenkstätte.

Empathische Guides bezogen die jugendlichen BesucherInnen immer wieder in die Betrachtungen mit ein, spannten den Bogen von damals zu heute und suchten Anknüpfungspunkte in der jugendlichen Lebenswelt. Demokratie solle man wertschätzen, radikalen Anfängen solle man wehren, die eigene Verantwortung auch wirklich wahrnehmen. Mauthausen als Mahnmal.

Mag. Johannes Teufel