Workshop Peer-Mediation

Von Freitagmorgen bis Samstagnachmittag (12.5-13.5.2017) fand das Einführungsseminar für Peer-Mediation statt. 21 SchülerInnen der sechsten Klassen befassten sich in diesem Workshop mit dem Thema „Konflikt“ und lernten, wie man ihn möglichst schnell und effektiv lösen kann. Die zwei Tage über wurden sie von Professor Buchmeier und Professor Resnitschek begleitet. Diese jedoch standen den Schüler nicht in ihrer üblichen Lehrerrolle gegenüber, sondern bemühten sich sehr, die Teilnehmer des Seminars als „Coaches“ zu begleiten.

Ein Peer-Mediator/Eine Peer-Mediatorin ist eine Person, die anderen SchülerInnen dabei hilft, ihre Konflikte in einem sogenannten Schlichtungsgespräch zu lösen. Wichtig ist es dabei, dass der Mediator/die Mediatorin dabei niemanden aufgrund von „schlechten Taten“ verurteilt und auch keine Lösungsvorschläge macht. Der Mediator/Die Mediatorin konzentriert sich bloß darauf, dass die am Konflikt beteiligten Personen, ihre Probleme in einem möglichst angenehmen Klima alleine lösen.

In dem Workshop lernten die SchülerInnen den Ablauf, sowie die wichtigsten Merkmale und Regeln eines solchen Gesprächs, kennen. Zum Glück der SchülerInnen bekamen diese die Möglichkeit, sich größtenteils dieses Wissen durch praktische Übungen anzueignen. All diese Aufgaben waren nur mithilfe von Teamwork zu lösen und somit wurde einerseits die Teamfähigkeit als auch das Vertrauen zu den anderen Personen gestärkt. Mag. Julia Kolbeck unterstütze die beiden „Coaches“ und machte mit den SchülerInnen eine gedankliche Reise in die Vergangenheit, in der die SchülerInnen alle Konflikte ihres Lebens und die damit verbundenen Gefühle noch einmal erlebten. Bewusst achteten die SchülerInnen in dieser „Reise“ auch auf ihre unterschiedlichen Lösungsmethoden.

Nachdem die SchülerInnen am zweiten Tag des Workshops erfolgreich in mehreren Gruppen ein Streitgespräch nachgestellt und auch die darin vorkommenden Probleme gelöst hatten, hatten sie schon fast das Ende des Workshops erreicht. Belohnt wurden alle Beteiligten noch mit Pizza, bevor es mit einer kurzen Feed-Back-Runde weiterging. Danach war der zweitägige Workshop auch schon wieder vorbei.

Alles in allem waren diese Tage für die SchülerInnen sowohl lehrreich als auch sehr interessant und waren von durchgehend guter Stimmung geprägt. Jedem Beteiligten/Jeder Beteiligten machte dieser Workshop viel Spaß und alle konnten einige Erfahrungen sammeln und ihren Horizont erweitern.

Christina und Julia Zeiner (6a)

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