Römerstadt Carnuntum

Horden von Barbaren fielen einst in Carnuntum ein und hinterließen ein Feld der Verwüstung…
Dieser Tage waren es die sechsten Klassen des BG/BRG Amstetten, die in der ehemaligen Provinzhauptstadt den widrigen Witterungsverhältnissen trotzten und mit der römischen Zivilisation in Kontakt traten. Kompetente KulturvermittlerInnen machten den Besuch zu einem lehrreichen Erlebnis:

Am 19. April brachen die 6. Klassen mit einem Doppeldecker-Bus nach Carnuntum auf. Bereits während der Anreise ging der Regen in Schneefall über, weshalb wir nicht das gesamte Freilichtmuseum besuchen konnten. Dort angekommen fuhren wir zur Freude vieler Schüler mit dem Bus zum Heidentor anstatt zu gehen. Das Heidentor ist das einzige erhaltene Bauwerk und somit das Wahrzeichen Carnuntums. Zu Beginn der Führung im Freilichtmuseum verschafften uns die Kulturvermittler einen Überblick über die Ausmaße der Stadt. Danach konnten wir ein wiederaufgebautes Haus einer Familie auch von innen besichtigen. Diese war vermutlich wohlhabend, da das Hause viele Räume hatte und in einem sogar eine Bodenheizung vorhanden war.
Nach einer kurzen Aufwärmpause gingen wir in die Villa Urbana, das Haus der wohl reichsten Familie. Da man im Brunnen im Hof des Hauses Überreste von Wandmalereien fand, konnte man die Wände im Speisesaal des Hauses originalgetreu nachahmen.
Zum Schluss besichtigten wir noch die Therme, in der früher wichtige Geschäfte und Verhandlungen geführt wurden.
Nach der Mittagspause hatten wir noch 30 Minuten Zeit, das Museum Canuntinum zu besuchen. Dort erfuhren wir viel über die Soldaten, ihren Alltag und den Handel im antiken Rom.
Trotz der Kälte und des Schnees war es ein sehr spannender Tag, an dem wir sehen konnten, wie die Städte der Römer früher aussahen.

Bianca Schoder (6a)