Lehrausgang Mauthausen 4. Klassen

Am 11. März 2016 besuchten die Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen das ehemalige Konzentrationslager Mauthausen. Was sie dort während des geführten Rundgangs empfunden, gefühlt oder gedacht haben, darüber sollen sie selbst zu Wort kommen:

„Für mich ist es unvorstellbar, wie Menschen anderen Menschen so etwas antun können. Es ist grausam und menschenunwürdig. Es musste die ‚Hölle auf Erden’ gewesen sein.“

„Ich finde es gut, dass Führungen durch das KZ gemacht werden, da jeder wissen sollte, wie schlimm diese Zeit war. Man merkt sofort, dass die Häftlinge von den Nazis nicht als Menschen gesehen wurden.“

„Allein das Besteigen der Todesstiege war für uns schon anstrengend, aber wie war es damals für die Häftlinge?“

„Uns war trotz der warmen Jacken eiskalt, aber wie war es damals für die Häftlinge?“

„Der Raum der tausend Namen war sehr berührend und bewegend.“

„Es sollte nie vergessen werden, dass jeder Häftling eine Geschichte und eine Familie hatte und nicht nur eine Nummer unter vielen war.“

„Ich habe vor allem an meine Uroma gedacht, die beinahe in ein KZ gekommen wäre.“

„Everyday violence – eine Aussage, die einem nicht mehr aus dem Kopf geht. Gewalt, die einen Namen hat, Opfer, die Bilder und Namen bekommen.“

„Ich hoffe, dass die Menschheit daraus gelernt hat und so etwas nie mehr wieder passiert.“

Mag. Johann Dorfmeister