Francophonias fantastische Ferien-Fortbildung für fanatische FranzösischlehrerInnen … fabelhaft!!
Im Zuge diverser ERASMUS+-Förderprogramme trafen sich FranzösischlehrerInnen aus ganz Europa für ein oder zwei Wochen an der Côte d´Azur, um dort in zwei Kursen pro Tag und diversen zusätzlichen Workshops und Konferenzen ihre fachlichen Kompetenzen auszubauen, gleichzeitig aber auch im Rahmen gemeinsamer Ausflüge, die Gegend um Nizza zu erkunden, sich untereinander auszutauschen, Freundschaften zu schließen und Ideen für länderübergreifende Zusammenarbeit weiterzuentwickeln.
Ich durfte vom 1. bis 15. August nun bereits das dritte Jahr hintereinander an diesen Fortbildungswochen teilnehmen und war wieder äußerst begeistert. Die Kombination aus entspanntem Urlaubsfeeling in Nizza, bereicherndem Austausch unter Kolleginnen und Kollegen sowie intensiven Fortbildungsstunden war wie bereits gewohnt wieder ein voller Erfolg. Die Inhalte der Workshops waren großteils sehr praxisnah, so wurden in der ersten Woche in einem Kurs Ideen zur verstärkten Einbettung von Umweltthemen in den Unterricht besprochen, während es im anderen Kurs um Didaktisierung von audiovisuellen Dokumenten ging. In der zweiten Woche lag der Fokus auf der mündlichen Sprachproduktion im Unterricht sowie auf dem Schaffen eines lernförderlichen Umfelds sowie dem Umgang mit positiven und negativen Emotionen.
Negative Emotionen waren bei den samstäglichen Anti-pass-sanitaire-, Anti-vaccin-, Anti-Covid19-Demonstrationen nicht zu übersehen bzw. zu überhören.
Umso positiver dafür waren unsere Exkursionen bzw. Rennradausfahrten nach Menton, St. Jean – Cap Ferrât, Eze, Biot, Valbonne, Théoule-sur-Mer,… entspannten Morgenläufe auf der promenade des Anglais, das Schwimmen im Meer, Kaffeetrinken und Zeitunglesen, gut Essengehen, Shoppen, halbe Nächte am Strand durchtratschen, uvm. All das ließ mich schnell beinah heimisch werden und machte mir den Abschied doch etwas schwer.
Alles in Allem zwei gelungene und sehr freudvolle Wochen, die mich entspannt in die (schulische) Zukunft blicken lassen. Vive le français!
Mag. Klaus Vogl
