Schulkino: „Fahim“ oder „ Das Wunder von Marseille“

Am Donnerstag, 30.01.2020 stand wieder der alljährliche Kinobesuch für alle Französisch-Schülerinnen und -Schüler unserer Schule auf dem Programm. Diesmal fiel die Wahl auf „Fahim“, ein durch eine wahre Geschichte inspirierter Spielfilm zum Thema Flucht, Immigration, Integration, Sprachlernen und vor allem auch Schach.

Die Hauptperson Fahim, gespielt von einem Einwanderer, der erst im Laufe der Dreharbeiten richtig Französisch lernte, weist daher auch genau in diesem Bereich Ähnlichkeiten mit der realen Person auf. Als Kinobesucher bekommt man das Gefühl gemeinsam mit Fahim, nach und nach mehr französische Ausdrücke zu lernen, mit ihm gemeinsam Freunde zu finden und in der französischen Gesellschaft anzukommen. Im Gegensatz dazu steht Fahims Vater, der sich im neuen Land nur schwer zurechtfindet und dessen mangelnde Sprachkenntnis auch zu diversen Missverständnissen und Problemen führt, die allesamt dem Film in seiner Traurigkeit gleichzeitig auch eine äußerst nette Komik verleihen.

Fahim lebt für Schach und findet in Frankreich einen Lehrmeister, mitreißend gespielt von Gérard Depardieu, dessen Einsatz ihm bei den französischen Meisterschaften neue Chancen eröffnet…

Das Feedback sowohl der Schülerinnen und Schüler, ganz egal, ob Anfänger oder Fortgeschrittene, als auch des Französischlehrkörpers war durchwegs sehr positiv. Wir freuen uns also schon wieder auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt: „Bonne projection!“

Fotos aus dem Film bzw. einen Trailer gibt es hier zu sehen.

Mag. Klaus Vogl