„Bist du bescheuert???“
Diese und ähnliche Aussagen fielen in den zahlreichen hitzigen Diskussionen im Wirtschaftsspiel „Ecomania“ der Sparkasse. Die heurigen achten Klassen teilten sich intern in drei verschiedenen Gruppen auf und schlüpften in die Rollen von Wirtschafts-, Regierungs- und Haushaltsvertretern und verhandelten mit unterschiedlichen Interessen mögliche Wege zur allgemeinen Wohlstandserhöhung aus.
Schnell rauchten die Köpfe, da jeder einzelne in seiner Rolle aufblühte und sein Bestes gab. Das Spiel umfasste alles, was eine echte Staatsführung ausmacht: spannende Pressekonferenzen, gemeinsamer Austausch aller Interessensvertreter an einem Tisch, Empörung über zu hohe Steuern, ständiger Kampf für bessere Löhne, die Sorge über Neuverschuldung und die ständig drohende Gefahr der Massenarbeitslosigkeit. Anhand der spielerischen Simulation wurden viele neue Wirtschaftsbegriffe und Funktionen erklärt, die die reale Situation eines Staates gut abbildeten. Wie schon im Vorfeld angekündigt, waren alle überrascht, wie schnell die Zeit während dieses doch intensiven Spieles verstrich. Jeder hätte nach den 6 Runden gerne noch weitergespielt, da manche meinten, „das Spiel wäre erst jetzt so richtig in Fahrt gekommen“. Obwohl viele den Tag und die Verköstigung zu Mittag genossen haben, gestand sich doch jeder zum Schluss ein: Einen Staat zu führen, ist gar nicht so leicht, aber mit den richtigen Mitteln und Kollegen kann es eine sehr interessante und bereichernde Erfahrung sein. Bis man Bankrott geht.
Schülerin der 8a
