Exkursion der 4. Klassen nach Mauthausen

„Nie mehr wieder!“

Am 2. Februar 2017 fand für die Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen die Exkursion nach Mauthausen statt. Die fünf Klassen wurden mit ihren Begleitlehrern von Guides auf ihrem Rundgang durch das ehemalige Konzentrationslager begleitet.

Anders als bei herkömmlichen Lehrausgängen handelt es sich hier jedoch um einen Ort, der kein Museum ist, sondern Gedenkstätte, Friedhof und Mahnmal für zukünftige Generationen zugleich; ein Ort, an dem in den Jahren 1938-1945 insgesamt etwa 190.000 Gefangene zu Schwerstarbeit in den Granitsteinbrüchen gezwungen und auf höchst menschenunwürdige Weise behandelt wurden. Mindestens 90.000 Menschen wurden im KZ Mauthausen und seinen Außenlagern zu Tode gequält oder mutwillig getötet.

Angesichts dieser Tatsachen wurde der Besuch des ehemaligen Konzentrationslagers im Rahmen des Geschichtsunterrichts intensiv vor- und nachbereitet. Ziel ist es, das Bewusstsein der Jugendlichen zu schärfen und auf die Gefahren hinzuweisen, die auch in unserer Zeit von rechtsextremen Strömungen ausgehen. Nicht Rassismus, Ausgrenzung und Gleichgültigkeit führen zu einem friedlichen Zusammenleben aller Kulturen, sondern Empathie, Solidarität und gegenseitiger Respekt.

Sehr bewegend war der „Raum der Namen “ am Ende des Lehrausganges, der den Schülern veranschaulichte, dass hinter jedem Opfer ein Individuum mit seiner eigenen Geschichte steht.

Mag. Beatrice Freudenschuß, Mag. Kurt Marcik, BA