26.2.2017, Amstetten: Alle waren total aufgeregt, als die drei Busse mit den 99 Schülerinnen und Schülern bei der alten Viehversteigerungshalle losfuhren. Noch ein letztes Winken, oder – wie es eine Familie bevorzugte – mit weißen Taschentüchern eine gute Woche wünschen und dann ging es los. Für uns war die Busfahrt sehr lustig und aufregend, da wir uns schon ausmalten, wie unsere Zimmer wohl aussehen würden, oder in welche Schigruppe wir kommen würden. Bei der Raststation Mondsee machten wir einen kurzen Stopp, um uns die Füße zu vertreten. Nach circa vier Stunden Fahrt erreichten wir endlich die Felseralm in Obertauern. Nach dem Ausräumen der Busse gingen wir zum Abendessen, das wie immer um 18:30 Uhr stattfand. Danach hatten wir einen Vortrag über die bevorstehende Woche und das Verhalten auf der Piste. Da es schon halb zehn war, mussten wir uns fürs Schlafen fertigmachen.
Am ersten Schitag musste jeder (außer den Anfängern) vorfahren, um dann in die richtige der zehn Gruppen eingeteilt zu werden. Wir fuhren in der Gruppe von Herrn Professor Haubenberger. Diese bestand aus vier fortgeschrittenen Snowboardern und fünf Schifahrern. Spaß kam bei uns sicher nicht zu kurz. Zu Mittag fuhren wir, wie an fast jedem Tag, zurück ins Quartier, um uns für den Nachmittag zu stärken. Als dieser erste anstrengende Schitag vorbei war, freuten wir uns, wieder im Hotel zu sein, aber für alle, die noch nicht genug hatten, gab es noch die Möglichkeit, im Turnsaal Ballspiele zu spielen. Beim Abendprogramm des ersten Abends konnten wir zwischen Fackelwanderung und Nachtschilauf wählen: Wir gehörten zur zweiten Gruppe und fanden vor allem lustig, als wir gemeinsam in einem „Wurm“ die Piste hinunterfuhren.
Der Faschingsdienstag hatte so einiges auf Lager: Juliane zog sich einen Bruch zu. Einige Narren entdeckten wir auf der Piste und am Abend auch im Hotel bei der Faschingsdisco. Müde und erschöpft fielen wir dann in unsere Betten.
Da über Nacht sehr viel Schnee gefallen war, konnten wir am Mittwoch besonders gut Tiefschnee fahren. Leider hatte sich aber Frau Professor Wininger an der Hand verletzt und so fuhr die Hälfte der Rennfahrergruppe bei uns mit. Mara verlor beim Tiefschneefahren beide Skier und kugelte den ganzen Hang im Tiefschnee hinunter. Gott sei Dank ist ihr nichts passiert und wir mussten sehr viel lachen. Auch Hanna und ich (Sophie) hatten beim Tiefschneefahren kein Glück. Vor lauter Lachen konnten wir fast nicht mehr fahren. Zum Glück kamen wir heil unten an. Auch an diesem Abend war das Abendprogramm bunt gemischt: Tischtennisturnier, Karaoke singen und Bowling. Wir versuchten uns beim Karaoke-Singen – Wiederholung erwünscht!
Am Donnerstag war Renntag. Die Siegerehrung am Abend moderierte Professor Vogl, wobei er folgende Sieger verkündete: Beim Schifahren gingen die Tagesbestzeiten an Lorenz und Yvonne und beim Snowboarden an Christina und mich (Barbara). Danach feierten wir unsere Erfolge in der Disco, wobei auch die Lehrer mittanzten.
Das Kofferpacken am Freitagmorgen stellte eine besondere Herausforderung dar: Bereits vor dem Frühstück, aber trotzdem im Schigewand, da uns noch ein sportlicher Vormittag bevorstand, bevor wir dann völlig erschöpft in die Busse Richtung Heimat stiegen. Die Rückfahrt verging wie im Flug und schon bald waren wir wieder in Amstetten, wo die Freude über das Wiedersehen mit unseren Familien groß war.
Dieser Schikurs war ein Riesenerfolg!
Barbara Bichler und Sophie Wolfram (3C)