Bei der am 29.5. im Sportzentrum NÖ in St. Pölten durchgeführten Landesmeisterschaft im Leichtathletik-Mannschafts-Mehrkampf konnten sich sowohl das Mädchen- als auch das Burschen-Oberstufen-Team unserer Schule den dritten Platz holen.
Waren wir doch in den letzten Jahren mit einigen Landesmeistertiteln doch recht erfolgsverwöhnt, zeigte sich diesmal, dass das SportlerInnen-Leben eben kein Wunschkonzert ist und die anderen, wie einst ein österreichischer Sportreporter treffend formulierte, „eben auch keine Wappler sind“.
So zeigte unser Burschenteam mit gleich fünf Neulingen eine insgesamt sehr zufriedenstellende Leistung auf gutem Niveau. Allen voran brillierte Peter Stiebitzhofer mit der besten Punkteleistung des Tages über 100m in 12,06 und 6,00m im Weitsprung, beides bei beträchtlichem Gegenwind. Auch im Kugelstoß war er mit 9,90m der beste der Mannschaft. Schade, dass er auch ganz gut kicken kann, sonst würde der Betreuer liebend gerne einen Leichtathleten aus ihm formen. Paul Leuchtenmüller lieferte ebenso im Sprint (12,56) und im Weitsprung (5,56m) sehr gut ab und holte genauso wie Daniel Haider im Hochsprung (1,64m) und über die 800m (2´19) wertvolle Punkte. Kilian Wodak war Daniel über 800m bis ins Ziel dicht auf den Fersen und versetzte die Zuschauer vor allem mit 1,52m im Schersprung in Staunen. Constantin Mille und der kurzfristig eingesprungene Florian Gruber komplettierten das Team und liefen gemeinsam mit Paul und Peter eine erfolgreiche 4x100m-Staffel. Insgesamt war der Landesmeistertitel, gleichbedeutend mit dem Ticket zu den Bundesmeisterschaften, doch klar außer Reichweite.
Gleiches traf auf unser Mädelsteam zu, das denkbar unglücklich in den Wettkampftag startete. So verletzte sich Teamleaderin Anika Gleiß gleich im ersten Bewerb, dem 100m-Sprint und konnte danach an keiner weiteren Disziplin mehr teilnehmen. Dies drückte einerseits natürlich sehr auf die Stimmung in der Gruppe und andererseits bedurfte es auch einiger Umstellungen, um regelkonform in die Wertung zu kommen, die dem Team logischerweise aber nicht wirklich punktebringend waren. Dennoch kämpften Julia Viklicky, Katharina Leimer, Linda Artmüller, Luisa Kromoser und Sofie Luger bis zum Schluss um jeden Punkt und brachten solide Leistungen im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Mehr als Platz 2 wäre auch mit einer fitten Anika nicht möglich gewesen.
Wir freuen uns auf jeden Fall schon auf die Revanche im nächsten Jahr! Bis dorthin heißts aber ordentlich trainieren!
Mag. Klaus Vogl
