Am Freitag, 13. Oktober um 8:30 Uhr, ging es los mit der Exkursion in das Freilichtmuseum nach Mitterkirchen. Wir, die 2D-Klasse, fuhren gemeinsam mit der 2C und unseren Professorinnen Frau Prof. Punzengruber und Frau Prof. Reisinger in das Keltendorf nach Oberösterreich. Als wir dort ankamen, jausneten meine Freunde und ich erstmals, dann kam eine nette Dame und wir begannen mit der Führung, die sich – ähnlich wie unser GSPB-Unterricht – mit dem Thema der „Urgeschichte“ auseinandergesetzt hat.
Zuerst spazierten wir in ein Hügelgrab, wo uns viel über die Grabausstattung erzählt wurde und wo wir alte Knochen und Kutschen sahen. Wir erfuhren zum Beispiel, dass reiche Leute über 150 Kilogramm Fleisch in das Grab mitbekamen. Etwas später gingen wir zu einem Haus von früher und die Dame erzählte uns, dass die Menschen eher klein waren und in einem Bett circa fünf Leute schlafen mussten. Auch die Fenster waren damals anders als heute: Es gab noch keine Fenstergläser, sondern Fensterlöcher, weshalb es im Winter relativ kalt war.
Als Nächstes ging unsere Klasse weiter in die Bäckerei, in das Sommer- und das Winterhaus, in das Männerhaus und zum Töpferofen. Das Beste aber war der Metallworkshop.
Dort stellten wir aus Kupfer und Messing wunderschöne Ringe, Ketten, Armbänder und Ohrringe her. Ich machte beispielsweise einen Ring. Meine Freunde und ich mussten zuerst mit einer Zange eine Spirale machen und dann, wenn man einen Ring geformt hatte, die Fingergröße abmessen. Danach wurde der Kupfer- oder Messingdraht gebogen. Als wir fertig waren, bewunderten wir gegenseitig unsere Schmuckstücke. Leider mussten wir dann auch schon wieder nachhause fahren und verabschiedeten uns. Das war ein wundervoller Ausflug, allen sehr gut in Erinnerung bleiben wird.
Gloria Weinstabl-Schwarz und Elias Heschl, 2D
