Outdoortage der 5. Klassen

Outdoortage der 5. Klassen

Am Montagmorgen fuhren die beiden 5. Klassen mit ihren beiden Klassenvorständen Mario Rauchenbichler und Stefan Krimm, in Begleitung von Tanja Leichtfried auf das Hochkar. Bei strahlendem Sonnenschein wurde das Gelände rund um die Jugendherberge erkundet, bevor es am Nachmittag zu Teambuilding-Aktivitäten ging. An jedem Abend konnten die SchülerInnen das lokale Freizeitangebot nutzen: es wurde gekegelt, Volleyball, Fußball oder Basketball gespielt und in der Kraftkammer geschwitzt. 

Am Dienstag wurde es nass. Es regnete zwar nicht, jedoch stand Rafting entlang der Salza auf der Tagesordnung. Nachdem die SchülerInnen Neoprenanzüge, Helme und Paddel bekommen hatten, ging es in Gruppen von 7-9 Personen in die Schlauchboote. Unter der Anleitung der Guides lernten die beiden Klassen mit den Booten durch die Salza zu wirbeln und tanzten sogar den „Salza-Walzer“. Eine besondere Mutprobe waren die Sprünge von den Klippen in die Salza! Nicht nur die SchülerInnen, auch die LehrerInnen scheuten es nicht, ins kalte Wasser zu springen. Nach einer langen Paddelfahrt erreichten die Klassen am Nachmittag erschöpft, aber glücklich, wieder die Unterkunft am Hochkar. 

Am Mittwoch ging es am Vormittag ins Innere des Hochkars – zu einer Höhlenwanderung mit Abseilen! Erfahrene Hochalpinisten begleiteten die Klasse durch drei große Tropfsteinhöhlen, deren Entstehungsgeschichte erklärt wurde. Am Ende des Rundganges waren die SchülerInnen aufgefordert, alle Lampen abzuschalten, um einige Minuten in totaler Dunkelheit zu erleben. Der Höhepunkt war jedoch das passive Abseilen in der Höhle. Für einige SchülerInnen war es das erste Erlebnis dieser Art und sie wollten sogleich nochmals abgeseilt werden. 

Am Nachmittag dieses Tages stand eine Schnitzeljagd auf dem Programm. Die Klasse wurde in Gruppen eingeteilt und alle hatten dieselben 10 Aufgaben zu erfüllen. Beispielsweise einen möglichst hohen Turm aus Steinen zu bauen oder eine Apre-Ski Party nachzustellen. Besonderen Körpereinsatz zeigten alle Gruppen bei der Aufgabe die gefährliche Streifabfahrt darzustellen. Die 10 Aufgaben hatten die SchülerInnen mit Fotos bzw. Videos zu dokumentieren, welche am Abend präsentiert wurden. Nach dem Abendessen wurden die Ergebnisse aller Gruppen vorgestellt und die SchülerInnen konnten ihren Favoriten wählen. 

Am Vormittag des Donnerstages, des letzten Tages, ging es auf einen 1,5 Stunden dauernden Aufstieg zum Gipfelkreuz (1820 m)! Für einige SchülerInnen war diese Wanderung eine körperliche Herausforderung, die jedoch vorbildlich gemeistert wurde. Müde erreichten die beiden 5. Klassen zu Mittag die Jugendherberge und fuhren nach dem Mittagessen mit dem Bus nach Amstetten zurück, wo sie freudig von den Eltern erwartet und begrüßt wurden. 

Die Outdoortage brachten die Klassen näher zueinander. Die gemeinsamen Aktivitäten sorgten nicht nur für Spaß und Unterhaltung, sondern brachten die SchülerInnen auch an ihre körperlichen Grenzen. Die Outdoortage waren ein Erlebnis, das noch lange in der Erinnerung der Klassen 5A und 5B präsent sein wird.